Mark Kelly und der Fortschritt: Wenn ein Astronaut in die Politik geht
Es ist auch ein Zeichen für das politische Talent Donald Trumps, dass seine Gegner einen Astronauten in den Senat schicken wollen. Im Kielwasser des fast vergessenen Amtsenthebungsverfahrens und der ernüchternden Nominierung des Gegenkandidaten Biden konnte man fast glauben, die Demokraten überließen dem nur angekratzten „Teflon Don“ die Initiative. In Arizona aber ist das anders. Dort setzen sie im November mit dem NASA-Veteran Mark Kelly auf einen Topkandidaten. Er möchte den Republikanern ihre hauchdünne Senatsmehrheit streitig machen, die auch für die Bestätigung neu ernannter Bundesrichter benötigt wird. Nach dem Tod Ruth Bader Ginsburgs, der legendären Demokratin am Obersten Gerichtshof, erscheint das als besonders wichtig. Ein Astronaut ist immer eine gute Wahl. In den USA ist die Raumfahrtbehörde NASA traditionell eng mit den Streitkräften verzahnt, so dass viele Anwärter nicht nur das populäre Prestige der Planeten einheimsen, sondern auch über militärische Ehren verfügen, di